Montag, 19. März 2012

Tag 3 - Peking








Peking
Tian’anmen-Platz  Kaiserpalast  Kohlehügel  Große Mauer  Vogelnest
  • Tian'anmen-Platz und Kaiserpalast
  • Blick vom Kohlehügel
  • Sonnenuntergang Große Mauer
  • Picknick auf der Großen Mauer
  • Fotostopp beim "Vogelnest"
Verpflegung:
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Unterkunft:Holiday Inn Temple of Heaven **** (Peking)
Auch am 3. Tag Ihrer Rundreise besichtigen Sie Peking. Der Tian’anmen-Platz, der Platz des Himmlischen Friedens, bildet das Zentrum Chinas. Hier rief Mao Zedong am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China aus und hier fand er in einem pompösen Mausoleum seine letzte Ruhestätte. Umgeben ist der Platz von kommunistischen Monumentalbauten wie der Großen Halle des Volkes und dem Nationalmuseum. Lassen Sie die Szenerie in Ruhe auf sich wirken und nutzen Sie die Chance für ein obligatorisches Foto vor dem Porträt des Großen Vorsitzenden. Durch das Tor des Himmlischen Friedens gelangen Sie dann in den Kaiserpalast. Unzählige Arbeiter und Kunstwerker waren ab 1406 damit beschäftigt, diese einzigartige Anlage für die Söhne des Himmels zu errichten. Sie bauten einen Palast mit bescheidenen 9.999 Zimmern – nur im Himmel darf es einen Ort mit 10.000 Räumen geben. Am Nordende verlassen Sie den Palast. Dort liegt der Kohlehügel, von wo aus Sie einen einzigartigen Blick über die kunstvoll geschwungenen Dächer der Kaiserstadt haben. Weiter geht es zur Großen Mauer, dem wohl berühmtesten Bauwerk in China. Mit Blick auf die sich über die Bergkämme und durch Täler schlängelnde Mauer genießen Sie ein kleines Picknick. Auf dem Weg zurück nach Peking machen Sie einen Fotostopp am olympischen Vogelnest. Spätestens seit der Eröffnungsfeier der Spiele 2008 ist dieses markante Stadion weltbekannt.

Quelle: China Tours - Reiseverlauf
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Tagesbericht:


Wetter: Morgens Bewölkt und Nebelig, abends Sonnig und klar  1  °C

Hotel: Holiday Inn Peking (Super Komfortabel, Gratis Internet, Frühstücksbuffet im Hotel lässt keine Wünsche offen!)

Wieder ist ein Tag rum. Wieder einmal ist der Tag  vergangen wie im Flug. So viele neue Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden. Angefangen hat der Tag früh um 6:30 Uhr mit einem Frühstücksbuffet, welches keine Wünsche offen lässt. Angeboten wurde ein europäisches Frühstück und ein chinesisches Frühstück. Also ebenso Baguette mit Wurst, Ei, Marmelade, Obst, Osaft, Müsli, Kaffee etc., wie auch gebratene Nudeln, Frittiertes Allerlei, Suppe und Tee. Der Hotel Service perfekt (Teller wurden schnell abgeräumt, Tische waren sauber). Abfahrt um 8:30 Uhr mit dem Bus zu den einzelnen Tagesstationen.
Station 1:  Platz des Himmlischen Friedens und die Verbotene Stadt
Überwältigend. Die Dimensionen einfach unbeschreiblich. Danke Tanja für das Weitwinkelobjektiv, welches heute fast ausschließlich zum tragen kam. Ohne dieses hätte man gar nicht alle Gebäude auf einen Bild unterbringen können. Leider war das Wetter nicht so prickelnd. Es war nebelig und trüb, sodass man vom Kohlehügel, welcher einen Blick auf die verbotene Stadt erlaubt nur einen ebenso getrübten Blick auf die Ausmaße der Stadt hatte. Ansonsten wurden viele Fotos geschossen denn die Architektur war atemberaubend.

Station 2: Fotostopp beim Vogelnest
Wie Vogelnest? Was für Vögel? Mit dem Vogelnest ist das Olympiastadion gemeint welches die Form eines Vogelnestes hat.  Der Besuch dieses für einen Fotostopp, wie soll ich sagen war unspektakulär und zur falschen Zeit gewählt wie sich herausstellen wird. Die Sicht war trüb und tagsüber wirken das Vogelnest und die anderen Stadien einfach uninteressant. Den Stopp hätte man lieber auf den Abend verlegen können. Grund: Auf der Rückfahrt von der Chinesischen Mauer (Station 4) kamen wir nochmals am Vogelnest vorbei. 

Es war dunkel und die Stadien waren allesamt Bunt beleuchtet. Eine wahre Augen Pracht. Schade nur dass wir nicht erneut halten konnten sondern mit dem Bus nur dran vorbeigefahren sind. Fotos aus dem Bus machen... Klar geht, allerdings sind die Busscheiben so dreckig, dass die Fotos nun ja ebenso dreckig wirken...



Station 3: Mittagessen und Besuch einer Emaille-Fabrik
Freundschaftsbetrieb oder wie die Reiseveranstalter das so gerne nennen. Man erhält ein ich muss sagen recht gutes Mittagessen und dafür schaut man sich an wie chinesische Arbeiter sich die Finger Wund klöppeln und kauft möglichst auch noch ein paar der Kunstwerke. Der Kauf ist natürlich keine Pflicht, aber wie in meinem Fall Mütter nun mal sind finden diese natürlich auch gleich was schönes für daheim. Sozusagen hat meine Mutter, die Arbeiter, das Essen für 2 Personen, die Provision des Personals und des Reiseleiters bezahlt... Sehr gut, bin ich fein raus. Naja, nichts gegen solche Betriebe, denn irgendwie wollen die Angestellten ja auch was zu futtern bekommen und das Geld kommt halt nur von Touristen die Busweise (vielleicht 10 Busse) bei unserer Ankunft angekarrt werden.

Station 4: Die Chinesische Mauer
Ohne zu Übertreiben ein absolutes Highlight auf dieser Reise. Es verschlägt einem geradezu den Atem... Kein Wunder wenn man hunderte von Stufen steigen darf und Steigungen von teilweise mehr als 50-60 %  ich sage mal, hochklettert. Man wird dafür auch mit einer Aussicht belohnt die unbeschreiblich ist. Das ist die Kletterei wert. Auch der Zeitpunkt wurde vom Reiseveranstalter sehr gut gewählt, nämlich zum späten Nachmittag bis Sonnenuntergang. Die meisten Touristenbusse waren bei unserer Ankunft schon auf dem Weg zurück und der Sonnenuntergang hat die Mauer in ein sagenhaftes Orange gehüllt. Die Sicht hatte sich zum Glück erheblich gebessert, war sozusagen klar.  Abschließend gab es nochmals eine kleine Einkehr in einem Lokal direkt an der großen Mauer zu einem Tee oder Kaffee zu Tourismuspreisen. Cappuccino 0,1 l kosten dann mal 32 Yuan = 3,81 Euro. Dafür dass ein Chinesischer Arbeiter im Durchschnitt ca. 300 Euro pro Monat verdient, hätte dieser für einen Cappuccino schon ein paar Tage in der Emaille Fabrik klöppeln müssen.

SOOO, Ich muss mich jetzt erstmal für eine paar Tage ohne Tagebericht abmelden, denn ich habe nur Internet auf dem Hotelzimmer. Morgen Nacht verbringe ich im Zug. Das wird bestimmt auch eine interessante Story. Ob ich dann im nächsten Hotel wieder Internet habe weiß ich noch nicht. Eine CHINA Mobile Karte konnte ich leider noch nicht ergattern. Ich habe den Reiseleiter darauf angesprochen aber darum gekümmert wurde sich noch nicht... Er wollte da mal nachhaken ;)

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