Dienstag, 20. März 2012

Tag 4 - Peking - Xi'an




Peking – Xi’an
Sommerpalast  Einkaufsstraße Wangfujing  Pekingente
  • Besuch des Sommerpalastes
  • Einkaufstraße Wangfujing
  • Pekingenten-Essen
  • Nachtzugfahrt nach Xi'an
Verpflegung:
  • F
  •  
  • A
Unterkunft:Schlafwagen 1. Klasse (4-Bett-Abteil)
Ihr letzter Tag in Peking beginnt mit dem Sommerpalast. Mit seiner Gartenbaukunst und der klassischen Architektur ein perfekter Ort, um sich dem chinesischen Lebensgefühl zu nähern. Die Anlage blickt auf eine ereignisreiche und nicht immer erfreuliche Geschichte zurück – im 19. Jahrhundert wurde sie zweimal von europäischen Invasionstruppen zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Heute ist der Palast ein nationales Heiligtum des Landes. Auf dem Hügel der Langlebigkeit stehend, den Kunming-See im Blick, werden Sie verstehen warum.
In der Einkaufsstraße Wangfujing erleben Sie später das konsumfreudige Peking. Einkaufszentrum reiht sich hier an Einkaufszentrum. Überall gibt es bunte Reklametafeln für die neuesten Trends aus aller Welt. Am Abend, bevor Sie Peking endgültig in Richtung der Kaiserstädte Xi’an und Luoyang verlassen, wartet noch ein kulinarisches Highlight auf Sie. Sie essen die wohl bekannteste regionale Spezialität: Die Pekingente. Im Nachtzug setzen Sie die Rundreise fort und fahren 1. Klasse (4-Bett-Abteil) nach Xi’an.

Quelle: China Tours - Reiseverlauf
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Wetter: Sonnig und fast schon warm,  ca. 10-12 °C

Hotel: Nachtzug von Peking nach Xi'an
06:30  Uhr - Good moorniiing Vietnam. Halt falscher Film. Egal, raus aus dem Bett und Koffer packen. Nein, die Reise ist noch nicht um aber die nächste Nacht wird nicht im schönen Hotel verbracht sondern im Nachtzug. Also das wichtigste in die Koffer gepackt und ein letztes Mal zum Frühstücksbuffet im Holiday Inn Peking. 8:30 Uhr Abfahrt zum Auftakt der einzelnen Stationen.

Station 1: Besichtigung einer Süßwasserperlenfabrik
Wie gestern ging es auch heute wieder mit dem Besuch eines Freundschaftsbetriebs los. Die Süßwasserperlenfabrik. Sehr unspektakulär in meinen Augen. Es mag eventuell daran gelegen haben, dass ich ein Typ männlicher Natur bin oder dass die allgemeine Stimmung nach einem außerordentlichen Meeting der Gruppenteilnehmer eher nicht nach Geldinvestition in Perlen stand. Thema des Vorabends war: Trinkgeld. Dieses war aber so brisant das es sich lohnt hierfür einem eigenen Bereich in diesem Blog zu opfern. Zurück zum Tagespunkt. Wie erwähnt, die Gesinnung stand nicht nach Shopping von Perlen, gekauft hat keiner aus der Reisegruppe etwas. So ging es also per Bus weiter zur nächsten Station. Was mir auffiel, der Busfahrer hat die Zeit genutzt die Scheiben des Busses zu putzen! Endlich ist es nun auch möglich aus dem sauberen Fenster zu schauen und während der Fahrt Fotos zu schießen.

Station 2:  Rikscha-Tour und Besuch einer "normalen" Familie, Gemüsemarkt
Planänderung. Gegen dem Plan des Reiseveranstalters hat der lokale Reiseführer uns angeboten eine Rikschatour zu machen (150 Yuan). Dauer der Tour ca. 30 Minuten. Wieder einmal versteckte Kosten aber mal ehrlich, wer nach China fährt sollte doch mindestens auch einmal mit einer Rikscha mitgefahren sein. Ich hatte Spaß am rumkutschieren. Anschließend stand der Besuch einer "normalen" Familie an. Naja, was ist in China für Europäer schon normal. Aber, auch diese kleine Steppvisite war ganz interessant. Es ging nämlich nicht um eine normalen Familie in der Neuzeit, sondern eher wie Familien früher zusammengelebt haben. In einem kleinen Hutong - Das sind Vier kleine Häuser mit je einem Zimmer und einem Innenhof. Sehr idyllisch... 

Station 3: Fußgängerzone, Gemüsemarkt und Garküche
Ca. 45 min. Zeit hatten wir für einen keinen Besuch der Fußgängerzone. Dort angekommen sind wir aber nicht in die große Fußgängerzone gegangen sondern direkt in die kleinen Seitengassen wo die Garküchen waren. Guido hatte ja große Sprüche gerissen und daheim versprochen er isst auch Heuschrecken. Also nix wie ran an den Speck. Heuschrecken und Schlange am Spieß. Und was soll ich sagen, beides war super lecker! Ich weiß gar nicht was die Leute haben. Schön frittiert eine Köstlichkeit. Anschließend ging es ab zum Gemüsemarkt. Ein Duft aus Gewürzen, frischem Obst und Gemüse lag in der Luft. Auch sehr schön mal über diesem Markt zu gehen. Zurückgekommen die nächste Überraschung. Der Reiseleiter stand mit einer CHINA MOBILE Simkarte vor mir!!! Begeisterung stieg in meinen Augen. Endlich Internet auch unterwegs! Auch dies hatte ich am Vortag bemängelt und der Mangel wurde abgestellt. Perfekt.

Station 4: Museumsbesuch
Ein ganz schnelles Kapitel, Genauso wie der Besuch der Perlenfabrik nichts Weltbewegendes. Das einzig tolle war das wirklich riiiiiiiiesige Modell von Peking in Miniaturformat. Ich glaube das Museum wurde um dieses Modell herum gebaut. Das war es aber auch schon. 


Station 5: Sommerpalast
Mit dem Bus ging es weiter zum Sommerpalast. Ein Publikumsmagnet wenn man den ganzen "Hallo Hallo, Straßenhändlern" nachgehen kann. Ich meine eine Rolex für 2 Euro ist doch ein Schnäppchen. Und das bekommt man am Sommerpalast gleich alle 2 Meter angeboten. Irgendwie nervt das... Egal, gehört dazu. Teilweise macht handeln ja auch Spaß auch wenn ich mir keine Lolex wie die Uhren wohl eher zu betiteln sind gekauft habe. Von der reinen Örtlichkeit ist der Sommerpalast sehr schön and einem See gelegen. Die Sonne funkelte schön golden im Wasser. Klingt das zu feminin für einen Mann der diesen Blog schreibt? Na gut, dann anders. Schön wars dort, aber im Vergleich zur großen Mauer...pfff... Pipifax! Meiner Mutter gefiel es, geht man den hunderten Fotos nach, welche sie geschossen hat. Ich empfand es eher als eine Art Spaziergang...

Station 6: Pekingente
Ab jetzt darf nur noch jemand behaupten er hätte Pekingente gegessen, der auch wirklich in Peking war und dort eine Pekingente gegessen hat. Denn wie unser Reiseführer gesagt hat gibt es Pekingente nur in Peking. In Shanghai ist es eine Shanghai-Ente. Recht hat er. Schmeckt jedenfalls 1000x besser als in Deutschland und wird auch auf ganz andere Art gegessen. Man nimmt einen hauchdünnen Teichfladen, dippt die sehr dünn geschnittenen Entenstücke in Sojasoße und legt diese auf den Fladen. Gurke drauf, und anderes Gemüse (Gurke hab  ich weggelassen, lieber mehr Ente) und alles schön zusammengefaltet (mit den Stäbchen).

Station 7: Nachtzug
Station 7 war eher Station 6 und noch eher Bahnstation 6. Von dort ist nun der Nachtzug abgefahren in welchem ich nun liege. Ein 4 Bettabteil, welches meine Mutter und ich mir mit einen total netten Ehepaar aus dem Elsas teilen! Erinnert mich irgendwie an meinen Schüleraustausch mit Frankreich. Auch dort ging es mit dem Nachtzug hin. Das Abteil ist nicht riesig aber recht bequem. Und damit beschließe ich den Tag... Wie man so in einem Zug schläft erzähl ich dann morgen...



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