- Besuch des Sommerpalastes
- Einkaufstraße Wangfujing
- Pekingenten-Essen
- Nachtzugfahrt nach Xi'an
- F
- A
Ihr letzter Tag in Peking beginnt mit dem Sommerpalast. Mit seiner Gartenbaukunst und der klassischen Architektur ein perfekter Ort, um sich dem chinesischen Lebensgefühl zu nähern. Die Anlage blickt auf eine ereignisreiche und nicht immer erfreuliche Geschichte zurück – im 19. Jahrhundert wurde sie zweimal von europäischen Invasionstruppen zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Heute ist der Palast ein nationales Heiligtum des Landes. Auf dem Hügel der Langlebigkeit stehend, den Kunming-See im Blick, werden Sie verstehen warum.
In der Einkaufsstraße Wangfujing erleben Sie später das konsumfreudige Peking. Einkaufszentrum reiht sich hier an Einkaufszentrum. Überall gibt es bunte Reklametafeln für die neuesten Trends aus aller Welt. Am Abend, bevor Sie Peking endgültig in Richtung der Kaiserstädte Xi’an und Luoyang verlassen, wartet noch ein kulinarisches Highlight auf Sie. Sie essen die wohl bekannteste regionale Spezialität: Die Pekingente. Im Nachtzug setzen Sie die Rundreise fort und fahren 1. Klasse (4-Bett-Abteil) nach Xi’an.
Quelle: China Tours - Reiseverlauf
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Wetter: Sonnig und fast schon warm,
ca. 10-12 °C
Hotel: Nachtzug von Peking nach Xi'an
06:30 Uhr - Good moorniiing Vietnam. Halt falscher
Film. Egal, raus aus dem Bett und Koffer packen. Nein, die Reise ist noch nicht
um aber die nächste Nacht wird nicht im schönen Hotel verbracht sondern im
Nachtzug. Also das wichtigste in die Koffer gepackt und ein letztes Mal zum
Frühstücksbuffet im Holiday Inn Peking. 8:30
Uhr Abfahrt zum Auftakt der einzelnen Stationen.
Station 1: Besichtigung einer Süßwasserperlenfabrik
Wie gestern ging es auch heute wieder mit dem Besuch eines
Freundschaftsbetriebs los. Die Süßwasserperlenfabrik. Sehr unspektakulär
in meinen Augen. Es mag eventuell daran gelegen haben, dass ich ein Typ
männlicher Natur bin oder dass die allgemeine Stimmung nach einem
außerordentlichen Meeting der Gruppenteilnehmer eher nicht nach Geldinvestition
in Perlen stand. Thema des Vorabends war: Trinkgeld. Dieses war aber so brisant
das es sich lohnt hierfür einem eigenen Bereich in diesem Blog zu opfern.
Zurück zum Tagespunkt. Wie erwähnt, die Gesinnung stand nicht nach Shopping
von Perlen, gekauft hat keiner aus der Reisegruppe etwas. So ging es also per Bus weiter zur
nächsten Station. Was mir auffiel, der Busfahrer hat die Zeit genutzt die
Scheiben des Busses zu putzen! Endlich ist es nun auch möglich aus dem
sauberen Fenster zu schauen und während der Fahrt Fotos zu schießen.
Station 2: Rikscha-Tour und
Besuch einer "normalen" Familie, Gemüsemarkt
Planänderung. Gegen dem Plan des Reiseveranstalters hat der lokale
Reiseführer uns angeboten eine Rikschatour zu machen (150 Yuan).
Dauer der Tour ca. 30 Minuten. Wieder einmal versteckte Kosten aber mal
ehrlich, wer nach China fährt sollte doch mindestens auch einmal mit einer
Rikscha mitgefahren sein. Ich hatte Spaß am rumkutschieren. Anschließend stand der Besuch einer "normalen" Familie an. Naja, was ist in China für
Europäer schon normal. Aber, auch diese kleine Steppvisite war ganz
interessant. Es ging nämlich nicht um eine normalen Familie in der Neuzeit,
sondern eher wie Familien früher zusammengelebt haben. In einem kleinen Hutong
- Das sind Vier kleine Häuser mit je einem Zimmer und einem Innenhof. Sehr
idyllisch...
Station 3: Fußgängerzone, Gemüsemarkt und Garküche
Ca. 45 min. Zeit hatten wir für einen keinen Besuch der Fußgängerzone.
Dort angekommen sind wir aber nicht in die große Fußgängerzone gegangen sondern
direkt in die kleinen Seitengassen wo die Garküchen waren. Guido hatte ja große
Sprüche gerissen und daheim versprochen er isst auch Heuschrecken. Also nix wie
ran an den Speck. Heuschrecken und Schlange am Spieß. Und was soll ich sagen,
beides war super lecker! Ich weiß gar nicht was die Leute haben. Schön
frittiert eine Köstlichkeit. Anschließend ging es ab zum Gemüsemarkt. Ein Duft
aus Gewürzen, frischem Obst und Gemüse lag in der Luft. Auch sehr schön mal
über diesem Markt zu gehen. Zurückgekommen die nächste Überraschung. Der
Reiseleiter stand mit einer CHINA MOBILE Simkarte vor mir!!! Begeisterung stieg
in meinen Augen. Endlich Internet auch unterwegs! Auch dies hatte ich am
Vortag bemängelt und der Mangel wurde abgestellt. Perfekt.
Station 4: Museumsbesuch
Mit dem Bus ging es weiter zum Sommerpalast. Ein Publikumsmagnet wenn
man den ganzen "Hallo Hallo, Straßenhändlern" nachgehen kann. Ich
meine eine Rolex für 2 Euro ist doch ein Schnäppchen. Und das bekommt man am
Sommerpalast gleich alle 2 Meter angeboten. Irgendwie nervt das... Egal, gehört
dazu. Teilweise macht handeln ja auch Spaß auch wenn ich mir keine Lolex wie
die Uhren wohl eher zu betiteln sind gekauft habe. Von der reinen Örtlichkeit ist der Sommerpalast sehr schön and einem See gelegen. Die Sonne funkelte schön golden im Wasser. Klingt das zu
feminin für einen Mann der diesen Blog schreibt? Na gut, dann anders. Schön
wars dort, aber im Vergleich zur großen Mauer...pfff... Pipifax! Meiner Mutter
gefiel es, geht man den hunderten Fotos nach, welche sie geschossen hat. Ich empfand
es eher als eine Art Spaziergang...
Station 6: Pekingente
Ab jetzt darf nur noch jemand behaupten er hätte Pekingente gegessen,
der auch wirklich in Peking war und dort eine Pekingente gegessen hat. Denn wie
unser Reiseführer gesagt hat gibt es Pekingente nur in Peking. In Shanghai ist
es eine Shanghai-Ente. Recht hat er. Schmeckt jedenfalls 1000x besser als in
Deutschland und wird auch auf ganz andere Art gegessen. Man nimmt einen
hauchdünnen Teichfladen, dippt die sehr dünn geschnittenen Entenstücke in
Sojasoße und legt diese auf den Fladen. Gurke drauf, und anderes Gemüse (Gurke
hab ich weggelassen, lieber mehr Ente)
und alles schön zusammengefaltet (mit den Stäbchen).
Station 7: Nachtzug
Station 7 war eher Station 6 und noch eher Bahnstation 6. Von dort ist
nun der Nachtzug abgefahren in welchem ich nun liege. Ein 4 Bettabteil, welches
meine Mutter und ich mir mit einen total netten Ehepaar aus dem Elsas teilen!
Erinnert mich irgendwie an meinen Schüleraustausch mit Frankreich. Auch dort
ging es mit dem Nachtzug hin. Das Abteil ist nicht riesig aber recht bequem.
Und damit beschließe ich den Tag... Wie man so in einem Zug schläft erzähl ich
dann morgen...
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