- Ankunft in Xi'an
- Kleine Wildganspagode
- Besuch der Terrakotta-Armee
- F
- M
Nach der Ankunft am Bahnhof in der Kaiserstadt Xi’an fahren Sie für ein Frühstück in Ihr Hotel. Frisch gestärkt führt Ihre Rundreise dann zu zwei der wichtigsten kulturellen Stätten in China. Zunächst besuchen Sie die buddhistische Kleine Wildganspagode aus dem 8. Jahrhundert. Außerdem befindet sich ganz in der Nähe von Xi’an die Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China: Qin Shihuangdi. Schon zu seinen Lebzeiten war ein ganzes Heer von Arbeitern, Steinmetzen und Künstlern damit beschäftigt, einen Hofstaat aus Terrakotta für ihren Kaiser zu schaffen. Über 2.000 Jahre lag die Terrakotta-Armee unentdeckt unter Feldern in der Nähe Xi’ans, bis Landarbeiter im Jahre 1974 zufällig erste Hinweise auf die gewaltige Anlage freilegten. Nach und nach erschloss sich die gigantische Dimension des heutigen UNESCO-Weltkulturerbes. Sie werden begeistert sein von der Detailverliebtheit, mit der die Krieger gefertigt wurden.
Quelle: China Tours - Reiseverlauf
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Wetter: Regen und kalt, ca. 10-12 °C, gefühlt aber wohl eher 2-5 °C
Hotel: Grand New World Hotel in Xi’an (fast so komfortabel wie das Hotel in Peking, Frühstücksbuffet auch ganz gut, leider kein gratis Internet auf dem Zimmer)
Guten Morgen Xi’an. Jetzt kann ich auch wie versprochen berichten, wie
eine Nacht im Nachzug von Peking nach Xi’an (ca. 1300 Km) so ist. Man muss nur
müde genug sein, dann kann man auch die ganze Nacht durchschlafen. Dies habe
ich jedenfalls auch so gemacht. 4 Personen Abteil mit Etagenbetten sind jetzt
nicht die komfortabelste Art im Urlaub zu nächtigen aber für eine Nacht
jedenfalls sehr abenteuerlich. Ankunft in Xi’an ca. 8:00 Uhr. Dann hieß es schnell
alle Klamotten zusammenpacken und raus aus dem Zug. Wir wurden vor dem Bahnhof
dann schon von unserer für Xi’an zuständigen Reiseleitung in Empfang genommen
und mit dem Bus zu unserem Hotel gebracht. Dieses bietet nahezu den gleichen
Komfort wie das Holiday Inn Hotel in Peking und rangiert somit auf Platz 2 der
Hotel Rangliste für diesen Trip. Angekommen im Hotel ging es zuerst zum
Frühstücksbuffet. Auch dieses war ebenso europäisch als auch chinesisch
erhältlich. Nicht ganz so gut wie das in Peking aber dennoch sehr gut. Nach dem
Frühstück konnten unsere Zimmer in Empfang genommen werden. Diese sind sauber
und es fehlt an nichts. So viel zu den
Grundinformationen. Jetzt geht’s an den Tagesbericht. Es gibt wieder einige
Stationen die erwähnenswert und überflüssig waren.
Station 1: Die Wildganspagode
Abfahrt 10:15 Uhr mit dem Bus zur Wildganspagode. Dies ist eine kleine
Tempelanlage in Xi’an in welcher derzeit noch ca. 50 Mönche rumhausen. In den
vielen kleinen Tempelhäusern wurde der Werdegang von Buddha sehr anschaulich in
Form von Bildergeschichten in Jadestein gemeißelt veranschaulicht. Der Besuch
war recht interessant aber für mich jetzt nicht persönlich ein „must see before
you die“. Aber wo wir schon beim Thema Jade sind…
Heeey, ein Freundschaftsbetrieb. Wir sind ja alle Freunde also
wieder mal raus aus dem Bus und in eine kleine Halle gestürmt, wo eine recht
gut deutsch sprechende Angestellte uns die Geschichte des Jadesteins erklärt
hat. Zugegeben, das war sogar noch sehr interessant. Kaum war die Dame fertig
mit erzählen hörte man auf einmal zwei Drehmaschinen anlaufen und direkt um die
Ecke wurden dann 2 auf einmal sehr fleißige Frauen an ihren Werkbänken
bestaunt, die für die Touristen einfach mal den Jadesteinschleifer mimen. Von
da an geht es wieder weiter wie bei der Süßwasserperlenfabrik. Verkaufsstände
und haufenweise Jadesteine in allen möglichen Formen. Sehr schön anzusehen,
aber kaufen wollte wieder niemand etwas. Lag vielleicht daran das uns im Bus
vorher schon wieder ein extra zu zahlendes Alternativprogramm für den Abend
angeboten wurde (Maultaschenessen für 180 Yuan, und eine Lichterfahrt für 120
Yuan, zudem die Besteigung der Stadtmauer für 40 Yuan). Tja, wenn man schon so
viel für eine Reise ausgibt, dann hat man nicht wirklich noch Lust ebensoviel
für Freundschaftsläden und alternativ Programme auszugeben. Aber wie ich schon
erwähnte. Die Leute hier wollen ja auch was zu beißen haben und ob man das
Zusatzangebot wahr nimmt oder nicht bleibt einem ja selbst überlassen.
Station 3: Die Besteigung der Stadtmauer
Da waren sie wieder die Zusatzkosten. 40 Yuan für die Besteigung der
Stadtmauer. Naja, man ist ja nur einmal in Xi’an. Daher rauf da. Ganz schön
Breit die Stadtmauer (ca. 14 Meter) Man kann auf ihr einmal um ganz Xi’an
laufen und sogar Rad fahren. Sehr schön und sehr kalt dort oben… Also nix wie
wieder runter und rein in den warmen Bus.
Station 4: Mittagessen in einem Nudelrestaurant
Wieder mal sehr lecker gegessen und die Schwierigkeitsstufe wurde
erhöht. Es gab nämlich keine Gabeln und Gläser mehr. Also essen mit Stäbchen
war Pflicht. Wer es bisher nicht geschafft hat die Stäbchen zu beherrschen hat
nun ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut. Auch waren die Gläser
verschwunden. Wer nun glaubt wie damals mit der Flasche gesäugt zu werden lag
im Irrtum. Das Bier, die Cola und der Tee landeten nun in einem flachen
Schälchen… Das merke ich mir fürs nächste Schützenfest. Dann stelle ich eine
Schale auf den Tresen und sage:“Ni Hao, einmal vollmachen bitte“…
Station 5: Das Highlight des Tages – Die Terrakotta Armee
Frisch gestärkt ging es dann los ca. 60 Min. Busfahrt zur Terrakotta
Armee. Und das ist definitiv eins der „muss see before you die“ Orte auf dieser
Welt. Wahnsinn und Begeisterung in voller Höhe wenn man in die in 3 Hallen
aufgeteilte Ausgrabungsstätte kommt. Geschichtlich kann sich jeder die
Informationen aus den Reiseführern holen. Es bleibt nur zu sagen dass der
Anblick einfach Atemberaubend ist. Der Speicher der Speicherkarte wurde voll
und der Akku leer gemacht. Das Wetter war zwar den ganzen Tag mehr als
bescheiden, ist aber egal. Die Terrakotta Armee ist wohl geschützt in mehreren
Hallen untergebracht. Schade dass der Museumsshop bereits geschlossen hatte,
den hätte ich noch gerne angeschaut.
Damit endete auch schon das Programm für heute. Die Lichterfahrt, welche
ich noch gerne gesehen hätte ist sage und schreibe ins Wasser gefallen, im
Gegensatz zu den Maultaschen die ihrerseits jedoch nicht ins Wasser gefallen
sind, da niemand für ein paar Maultaschen, seien sie auch noch so lecker 180
Yuan p.P zahlen wollte.
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